Der Boden im Spielplatzbereich ist für die Funktionalität des Spielplatzes von ebenso wichtiger Bedeutung wie die Auswahl der Spielgeräte oder die Bepflanzung.
Neben der Wirkung der sinnesmotorischen Entwicklung der Kinder besitzt der Untergrund aber auch eine immense Bedeutung für die Sicherheit.
Bei der Wahl des Untergrundes sind die durch die DIN EN 1176 festgelegten Fallräume und die Fallschutzausformung dringend zu beachten.
Fallschutz nach DIN EN 1176
Bodenmaterial | Beschreibung | Mindestschichtdicke in mm | max. Fallhöhe in mm | |
1 | Beton/Stein | <600 | ||
2 | Bitumengebundene Böden | <600 | ||
3 | Oberboden | <1000 | ||
4 | Rasen | <1500 | ||
5 | Rindenmulch | zerkleinerte Rinde von Nadelhölzern, Korngröße 20 - 80 mm |
200
300 |
<2000
<3000 |
6 | Holzschnitzel | mechanisch zerkleinertes Holz (keine Holzwerkstoffe), ohne Rinde und Laubanteile, Korngröße 5 - 30 mm |
200
300 |
<2000
<3000 |
7 | Sand | ohne schluffrige bzw. tonige Anteile, gewaschen Korngröße 0,2 - 2 mm |
200
300
|
<2000
<3000
|
8 | Kies | Rund und gewaschen, Korngröße 2 - 8 mm |
200 300 |
<2000
<3000 |
9 | Synthetischer Fallschutz | mit HIC-Prüfung | <3000 |
Bei losem Schüttmaterial sind 100 mm zur Mindestschichtdicke hinzuzufügen, um den Wegspieleffekt zu kompensieren.
Fallhöhe in mm | Ausdehnung Aufprallfläche |
1 bis | |
1500 | 1500 |
2000 | 1833 |
2250 | 2000 |
2500 | 2166 |
2750 | 2333 |
3000 | 2500 |
Formel zur Berechnung des Fallraums:
Fallraum = 2/3 Fallhöhe + 0,5m